Lieber Norbert, lieber Felix
Unser aufrichtiges Beileid zum Tod Eurer Frau und Mutter.
Trotzdem wir alle wussten, dass dieser Tag irgendwann kommen würde, ist dann das Ganze, wenn es passiert, doch so unfassbar, so unbegreiflich, da es so endgültig ist.
Ich konnte Marion 2016 als Kollegin im Johannisstift kennenlernen und habe immer gern mit ihr zusammen gearbeitet. Marion war für mich immer eine kompetente Kollegin und stets geschätzter Gesprächspartner.
Auch habe ich ihren kompletten Krankheitsverlauf aus erster Hand erlebt. Sie hat ihre Erkankung ertragen, ohne ihr Leid für andere sichtbar nach außen zu tragen. Selbst in den letzten Wochen hat sie sich dabei ihre Würde bewahren können. Gern hätten wir Euch noch ein gemeinsames Weihnachtsfest gewünscht und haben alles versucht, dieses zu ermöglichen. Aber wie steht es in der Bibel: keiner kennt den Tag, keiner kennt die Stunde.
Wir wissen nur zu gut, wie schwer es ist, ein Familienmitglied so früh zu verlieren. Aber ein Ende des Leidens ist dann auch eine Erlösung, wenn es keine anderen Optionen auf Heilung oder Linderung mehr gibt.
Wir schließen Marion und natürlich auch Euch in unsere Gebete ein.
Leider können wir morgen nicht zur Trauerfeier dabei sein. Im Herzen sind wir jedoch bei Euch.
Wir wünschen Euch, Dir lieber Norbert und Dir lieber Felix, viel Kraft, das Geschehene zu verarbeiten.
Familie Klaus Christian und Uta Diederich,
im Januar 2024